Bereits seit einiger Zeit grassiert ein neuer Trend bisher vor allem im englischensprachigen Web, nun schwappt die HYIP-Welle auch nach Deutschland. Doch was sind HYIPs (high-yield investment programs), zu deutsch "Hochrisiko-Investmentprogramme", eigentlich genau? Dieser Frage wollen wir an dieser Stelle nachgehen.
Mittlerweile gibt bzw. vor allem gab es hunderte wenn nicht tausende Anbieter von HYIP-Programmen, die im Falle einer Beteiligung tägliche Zinsen von 1% bis mehrenen hundert Prozent oder auch monatliche Gewinne in noch weitaus höherer Größe versprechen. Das Geld soll dabei meist angeblich aus FOREX-Investments oder anderen Daytrading-Aktivitäten stammen. Verwunderlich, dass Personen, die angeblich in der Lage sind, dermaßen viel Geld an der Börse verdienen, noch externes Kapital benötigen und so wohltätig sind, ihre angeblichen Gewinne selbstlos mit anderen teilen. Weniger verwunderlich, wenn man sich klar macht, dass es sich bei praktisch allen HYIPS um klassische Schnellballsysteme handelt, die fiktivenGewinne werden also aus den Einzahlungen anderer Kunden finanziert und ausgezahlt.
Häufig wird argumentiert, HYIPS seien für den Normalbürger die einzige Möglichkeit, hohe Gewinne einstreichen zu können. Es gäbe auch Offline-HYIPS, diese seien jedoch wohlhabenden Personen vorbehalten, die in ein Projekt mehr als 50.000 € investieren könnten. Tatsächlich, diese Offline-HYIPS gab und gibt es! Hier zwei Beispiele mit am Ende jeweils mehreren Tausend geprellten Anlegern: Hanseatische AG und der Phönix Kapitaldienst.
Mittlerweile gibt bzw. vor allem gab es hunderte wenn nicht tausende Anbieter von HYIP-Programmen, die im Falle einer Beteiligung tägliche Zinsen von 1% bis mehrenen hundert Prozent oder auch monatliche Gewinne in noch weitaus höherer Größe versprechen. Das Geld soll dabei meist angeblich aus FOREX-Investments oder anderen Daytrading-Aktivitäten stammen. Verwunderlich, dass Personen, die angeblich in der Lage sind, dermaßen viel Geld an der Börse verdienen, noch externes Kapital benötigen und so wohltätig sind, ihre angeblichen Gewinne selbstlos mit anderen teilen. Weniger verwunderlich, wenn man sich klar macht, dass es sich bei praktisch allen HYIPS um klassische Schnellballsysteme handelt, die fiktivenGewinne werden also aus den Einzahlungen anderer Kunden finanziert und ausgezahlt.
Häufig wird argumentiert, HYIPS seien für den Normalbürger die einzige Möglichkeit, hohe Gewinne einstreichen zu können. Es gäbe auch Offline-HYIPS, diese seien jedoch wohlhabenden Personen vorbehalten, die in ein Projekt mehr als 50.000 € investieren könnten. Tatsächlich, diese Offline-HYIPS gab und gibt es! Hier zwei Beispiele mit am Ende jeweils mehreren Tausend geprellten Anlegern: Hanseatische AG und der Phönix Kapitaldienst.
HYIP-Monitoring-Portale: Ganz im Dienste der HYIPS.
Da die meisten HYIPS sich durch eine enorm kurze Lebenszeit auszeichnen und die häufig schäbig und von vornherein unseriös wirkenden Websites der einzelnen Programme schnell wieder ins digitale Nirvana verschwinden, hat sich eine ganze Sekundärindustrie etabliert, die sogenannten "HYIP-Monitoring-Dienste". Hierbei handelt es um Portale, die dem geneigten Investor Klarheit darüber verschaffen sollen, ob ein einzelnes HYIP die versprochenen Gewinne auch auszahlt oder eben nicht. Dass ein HYIP-Monitor dabei natürlich häufig mit Zahlungen bedacht wird ist klar, macht ein solcher HYIP-Monitor doch kostenlos Werbung für ein einzelnes HYIP. Die Monitoring-Dienste sind meist die einzigen, die tatsächlich an einem HYIP verdienen. Im Prinzip ist das nichts anderes als eine Symbiose zwischen HYIP und Monitoring-Dienst.
Woran ist ein HYIP zu erkennen?
- unprofessionell wirkende Website, häufig auf Baukastensystemen basierend. Es gibt mittlerweile Templates, die exakt auf die Bedürfnisse eines HYIP-Betreibers zugeschnitten sind.
- fehlendes Impressum, von Angaben wie einer Umsatzsteuernummer, Registrierung bei der jeweiligen Finanzmarktaufsicht ganz zu schweigen.
- Einzahlungen auch von kleineren Dollar-/Eurobeträgen möglich, ausschließlich über ebenfalls dubiose Onlinezahlungssysteme wie etwa "Liberty Reserve" oder "Alert Pay".
- Werben mit Verzinsungen des investierten Kapitals im monatlich mindestens zwei-, gerne aber auch drei- oder warum nicht auch vierstelligen Prozentbereich.
- häufig wird versucht, mit scheinbaren "Sicherheitsfeatures" wie einem integrierten Schutz gegen DDOS-Attacken tatsächliche Sicherheit vorzutäuschen. Warum ein HYIP mit "DDOS-Protected" werben muss, ein etabliertes Bankhaus aber nicht, bleibt offen.
Fazit
HYIPS und ähnliche Angebote sind nichts anderes als klassischer Betrug, basierend auf Schneeballsystemen. Daher betreiben die meisten HYIPS auch exzessiv sogenannte Referral-Programme, hier kann der Kunde eines HYIPS beim Werben neuer "Investoren" angeblich an deren Gewinnen mitverdienen.
Verwunderlich bleibt, warum derart viele Menschen ihre Zeit damit verbringen, das nächste zahlende Super-HYIP zu finden und ihr Geld zum Fenster hinaus werfen. Allen Risikofreudigen empfehlen wir einen Besuch in einer Spielbank - hier hat man neben einer fast 50%ige Gewinnchance beim Roulette auch noch eine Menge Spaß und Spannung.
Abschließend möchten wir noch einige HYIPs, entsprechende Portale und Foren vorstellen- ganz ohne Referral-Links ;).
http://freedom-reserve.com
http://www.moneymakergroup.com/forums.html
http://realfusion-invest.com
http://www.talkgold.com/forum
Design und Inhalt sprechen für sich!